Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC)
Das MDC widmet sich der Erforschung der molekularen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit mit dem Fokus auf systemweite Krankheitsmechanismen und der Umsetzung dieser Erkenntnisse in die klinische Anwendung.
Es ist eng mit der Charité verbunden, dem großen Universitätsklinikum Berlins; gemeinsame Einrichtungen sind das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) und das Berlin Institute of Health (BIH).
Eines der Forschungsgebiete am MDC ist Immunologie und Entzündung, einschließlich Tumorimmunologie, DNA-Reparatur in B-Lymphozyten, die Rolle von Tumorstroma - Immunzellen-Interaktion bei Krebs, die Rolle angeborener Immunzellen bei Gliomen und neurodegenerativen Erkrankungen und die Entwicklung von Immuntherapieansätzen.
Die beteiligten Gruppen bringen ein breites Spektrum an technologischem Know-how ein, das von biochemischen Assays, Struktur-Funktionsanalysen, Gen-Editing, der Generierung präklinischer Mausmodelle, der GMP-Produktion bis hin zu klinischen Studien reicht.
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das DKFZ ist ein multidisziplinäres Zentrum, das die Krebsbiologie von der molekularen Grundlagenforschung über die Zellbiologie bis hin zur klinischen Forschung und Versorgung abdeckt.
Über das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), ein Joint Venture zwischen dem DKFZ, dem Universitätsklinikum Heidelberg und dem Deutschen Krebsfonds, hat das DKFZ Zugang zu Patienten für die translationale Forschung.
Die beteiligten Gruppen des DKFZ verfügen über eine breite Expertise in der Grundlagen- und klinischen Tumorimmunologie, dem Zusammenhang zwischen Krebs, chronischer Entzündung und Virusinfektion, Neuroimmunologie und Immunüberwachung von Tumoren. Das Zentrum wird technologische Expertise einbringen, die für den Erfolg des Vorschlags entscheidend ist, wie z.B. die Generierung und Charakterisierung von präklinischen Mausmodellen, in vivo Fate Mapping, GMP-Produktion und klinische Studien.
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Das DZNE befasst sich mit neurodegenerativen Erkrankungen, die sowohl die Erforschung der molekularen und zellulären Grundlagen der neurodegenerativen Erkrankungen als auch die klinische und bevölkerungsbezogene Forschung umfassen.
Die beteiligten Gruppen beschäftigen sich mit den Zusammenhängen zwischen angeborenen Immun- und Entzündungsmechanismen bei neurodegenerativen Erkrankungen. Das Zentrum wird Expertenwissen über die Profilierung von Neurodegeneration, Neuroinflammation und neuronaler Funktion einschließlich In-vivo-Bildgebung, ZNS-Histologie, Etablieren von humanen Zellmodellen und deren funktionelle Bewertung unter physiologischen und pathologischen Bedingungen zur Verfügung stellen.
Helmholtz Zentrum München (HMGU)
Ziel des HMGU ist es, einen wesentlichen Beitrag zum besseren Verständnis der wichtigsten nicht übertragbaren Volkskrankheiten zu leisten, die sich aus Lebensstil, Umweltfaktoren und persönlichem genetischen Hintergrund, insbesondere Diabetes und Allergie, entwickeln.
Das übergeordnete Ziel der Forschung der HMGU ist es, die komplexen Krankheitsursachen aufzuklären und neue Ansätze für eine präzise Diagnose, Prävention und Therapie zu entwickeln.
Die teilnehmenden Gruppen bringen ihre Expertise in den grundlegenden molekularen Mechanismen der T-Zell-Signalisierung, -Aktivierung und -Toleranz sowie der T-Zell-Immunität und -Immuntherapie bei Diabetes, Allergien und Lungenerkrankungen ein. Das Zentrum wird wichtige technologische Expertise bei der Generierung und Bereitstellung von neuartigen präklinischen Mausmodellen, Werkzeugen zur Bestimmung von Tumorzellen und Immunzellen und einem translatorischen Ansatz für die CRISPR/Cas9-basierte Gentherapie monogener Krankheiten einbringen.
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI)
Das HZI verfügt über Expertise auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten und erforscht die Grundlagen der Infektionsprozesse, um neue Ansätze zur Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Infektionskrankheiten zu entwickeln.
In diesem Zusammenhang werden die angeborenen und erworbenen Immunantworten des Wirtes auf Infektionen, Ausweichmechanismen, die es den Erregern ermöglichen, die Wirtsabwehr zu umgehen, und die zugrunde liegenden Mechanismen der Beseitigung von Pathogenen analysiert.
Das HZI wird sein Wissen über die epigenetischer Prägung für die Identifizierung von Immunzellen-Subsets, Epigenom-Editing von T-Zellen mit CRISPR/Cas9, mathematische Modelle, Mausverhaltensanalyse sowie Expertise in klinischen Studien und GMP-Produktion von Antikörpern und Immunzellen einbringen.