Progressive Pride Flagge in Haus 84

Einladung: Pride in den Naturwissenschaften

Kurz vor dem Christopher Street Day in Berlin findet am MDC zum ersten Mal ein Pride-Symposium statt. Am 22. Juli 2022 sind alle willkommen, die sich über queere Themen in den Naturwissenschaften und in der Gesundheitsversorgung austauschen wollen.

Mehr Sichtbarkeit für Wissenschaftler*innen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten oder sexuellen Orientierungen (LGBTQ+) – das wünschen sich die Organisator*innen des ersten Pride-Symposiums am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC). Mit einem Mini-Symposium wollen sie am 22. Juli 2022 Kolleg*innen aus der Wissenschaft, aber auch Bürgerinnen, Bürger und Journalist*innen aus Berlin informieren und sich über Themen auszutauschen, die für die LGBTQ+ Community in den Lebens- und anderen Naturwissenschaften besonders relevant sind.

Auf dem Programm stehen vier Fachvorträge und eine Diskussionsrunde zur Sichtbarkeit von queeren Menschen in der Wissenschaft, zum Zugang von Transgender zur Gesundheitsversorgung und zur Frage, warum es kaum Forschung zu queeren Themen in den Naturwissenschaften gibt. Als Sprecher*innen sind Charlotte Brinkmann vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau geladen sowie Noah Adams von der Universität Toronto, Dr. Ahi Sema Issever und Dr. Thomas Stein von der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Ebenfalls mit dabei ist Dr. Sofia Forslund, Arbeitsgruppenleiterin am MDC.

Wann und Wo?

Das Pride-Symposium findet am Freitag, den 22.7.2022, von 15:30 bis 17:30 Uhr im Großen Konferenzraum am Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des MDC in der Hannoverschen Straße 28 in Berlin-Mitte statt. Vorträge und Diskussionen sind ausschließlich auf Englisch; eine Anmeldung ist erforderlich.

Weiterführende Informationen

Kontakte

Jacobo López Carballo
Co-Organisator des Pride-Symposiums, Doktorand in der AG Gotthardt
+49 30 9406-3272
Jacobo.LopezCarballo@mdc-berlin.de

Christina Anders
Redakteurin, Abteilung Kommunikation
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
+49 (0)30 9406-2118
christina.anders@mdc-berlin.de or presse@mdc-berlin.de

 

Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC)

 

Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft gehört zu den international führenden biomedizinischen Forschungszentren. Nobelpreisträger Max Delbrück, geboren in Berlin, war ein Begründer der Molekularbiologie. An den MDC-Standorten in Berlin-Buch und Mitte analysieren Forscher*innen aus rund 60 Ländern das System Mensch – die Grundlagen des Lebens von seinen kleinsten Bausteinen bis zu organübergreifenden Mechanismen. Wenn man versteht, was das dynamische Gleichgewicht in der Zelle, einem Organ oder im ganzen Körper steuert oder stört, kann man Krankheiten vorbeugen, sie früh diagnostizieren und mit passgenauen Therapien stoppen. Die Erkenntnisse der Grundlagenforschung sollen rasch Patient*innen zugutekommen. Das MDC fördert daher Ausgründungen und kooperiert in Netzwerken. Besonders eng sind die Partnerschaften mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin im gemeinsamen Experimental and Clinical Research Center (ECRC) und dem Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité sowie dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK). Am MDC arbeiten 1600 Menschen. Finanziert wird das 1992 gegründete MDC zu 90 Prozent vom Bund und zu 10 Prozent vom Land Berlin.